Fertiggestelltes Gericht von Mochis mit braunem Zucker (roter Zucker)

Mochis mit braunem Zucker (roter Zucker)

Ich habe die Methode zur Zubereitung von Invertzuckersirup mit braunem Zucker (rotem Zucker) bereits vorgestellt, deshalb dürfen natürlich auch Mochis mit braunem Zucker (rotem Zucker) nicht fehlen. Ehrlich gesagt wäre dieses Tutorial fast überflüssig, denn vom Rezept bis zu den Arbeitsschritten ist alles exakt wie bei klassischen kantonesischen Mochis – g-a-n-z g-e-n-a-u dasselbe. Man muss nur den normalen Invertzuckersirup durch braunen Zuckersirup ersetzen, das war’s... Mochis mit braunem Zucker (rotem Zucker) zu machen, hat viele Vorteile. Ich finde persönlich, dass die Textur besser ist als bei normalen Mochis. Ein weiterer großer Pluspunkt: Das lästigste Problem bei Haushaltsöfen – die ungleichmäßige Bräunung – tritt fast gar nicht mehr auf. Bei Mochis mit braunem Zucker (rotem Zucker) fällt es kaum auf, selbst wenn die Farbe etwas unregelmäßig ist, hihi... ❣️ Außerdem verformen sich nach meiner Erfahrung der letzten Tage Mochis mit braunem Zucker weniger leicht als die klassischen… Der einzige Nachteil ist, dass Mochis mit braunem Zucker (rotem Zucker) länger brauchen, bis sie „das Öl austreten lassen“ (weicher und glänzend werden) als klassische kantonesische Mochis: Rechne mit etwa 3 bis 4 Tagen. Tutorial für Invertzuckersirup mit braunem Zucker (rotem Zucker): http://www.xiachufang.com/recipe/103416748/ Tutorial für normalen Invertzuckersirup: http://www.xiachufang.com/recipe/103282704/ Tutorials für klassische kantonesische Mochis in den folgenden Links: Ausführliches Tutorial für kantonesische Mochis: http://www.xiachufang.com/recipe/103325712/ Kantonesische Mochis mit Rote-Bohnen-Paste: http://www.xiachufang.com/recipe/103405451/ Kantonesische Mochis mit Lotus-Samen-Paste: http://www.xiachufang.com/recipe/103405735/ Kantonesische Mochis mit gesalzenem Eigelb: http://www.xiachufang.com/recipe/103406389/ Tutorial für Rote-Bohnen-Paste: http://www.xiachufang.com/recipe/103285333/ Schritt-für-Schritt-Methode zum Formen und Umhüllen der Mochis: http://www.xiachufang.com/recipe/103400145/ Die Schritt-für-Schritt-Fotos hier wurden mit einer 75-g-Form aufgenommen. Das gesamte Teiggewicht liegt bei etwa 415–420 g, mit einem Verhältnis zwischen 3:7 und 4:6, was etwa 16–17 Mochis ergibt. Für andere Größen orientiere dich an den folgenden Angaben (ungefähre Ausbeute): Verhältnis 2:8, 50-g-Mochis: ca. 41–42 Stück Verhältnis 3:7, 50-g-Mochis: ca. 27–28 Stück Verhältnis 4:6, 50-g-Mochis: ca. 20–21 Stück Verhältnis 2:8, 63-g-Mochis: ca. 31–32 Stück Verhältnis 3:7, 63-g-Mochis: ca. 21–22 Stück Verhältnis 4:6, 63-g-Mochis: ca. 15–16 Stück Verhältnis 2:8, 75-g-Mochis: ca. 27–28 Stück Verhältnis 3:7, 75-g-Mochis: ca. 18–19 Stück Verhältnis 4:6, 75-g-Mochis: ca. 13–14 Stück Verhältnis 2:8, 80-g-Mochis: ca. 25–26 Stück Verhältnis 3:7, 80-g-Mochis: ca. 16–17 Stück Verhältnis 4:6, 80-g-Mochis: ca. 12–13 Stück Verhältnis 2:8, 100-g-Mochis: ca. 20–21 Stück Verhältnis 3:7, 100-g-Mochis: ca. 13–14 Stück Verhältnis 4:6, 100-g-Mochis: ca. 9–10 Stück Verhältnis 2:8, 125-g-Mochis: ca. 15–16 Stück Verhältnis 3:7, 125-g-Mochis: ca. 10–11 Stück Verhältnis 4:6, 125-g-Mochis: ca. 7–8 Stück

Zutaten

Kalkwasser (auch alkalisches Wasser genannt) dient dazu, die Säure des Sirups zu neutralisieren und die Bräunung der Mochis zu fördern. Wenn du es nicht kaufen möchtest, mische einfach Speisenatron und Wasser im Verhältnis 1:3 und rühre gut um; hier verwende ich fertiges Kalkwasser.nach Geschmack
#Mochi-Hüllenach Geschmack
Invertzuckersirup mit braunem Zucker (rotem Zucker)150 g
Erdnussöl50 g
Kalkwasser3–4 g
Weizenmehl (Allzweckmehl)210–220 g
Vollmilchpulver20 g
#Mochi-FüllungWähle eine der folgenden Füllungen; solange das Gesamtgewicht etwa 820–850 g beträgt, passt es.
Lotus-Samen-Paste820–850 g
Rote-Bohnen-Paste820–850 g
Pudding-/Konditorcreme-Füllung820–850 g
Jede andere Füllung deiner Wahl820–850 g
#Ei-Glasur für die Oberflächenach Geschmack
Eiweiß1
Eigelb1/2
Wenn du Mochis mit gesalzenem Eigelb machen möchtest, bereite einfach so viele Eigelbe vor, wie du brauchst. Die genaue Füllmenge für diese Mochis lässt sich nicht exakt angeben, denn sie hängt von Stückzahl, Größe und verwendetem Verhältnis ab...nach Geschmack
❣️❣️❣️Du kannst die Mochis mit braunem Zucker auch ohne Ei-Glasur backen, aber ich persönlich finde, dass sie mit Glasur hübscher aussehen. Wenn du den Effekt mit und ohne Glasur vergleichen möchtest, scrolle bis zum Ende dieses Tutorials und wirf einen Blick darauf…nach Geschmack

Schritte

1

Bereite alle Zutaten im Voraus vor.

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Gieße den Invertzuckersirup in eine Schüssel.

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Füge das Kalkwasser hinzu.

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Füge das Erdnussöl hinzu.

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Gründlich verrühren, bis alles gleichmäßig vermischt ist.

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Stelle ein Mehlsieb über die Schüssel und gib das Weizenmehl hinein.

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Füge das Vollmilchpulver hinzu.

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Siebe alles zusammen.

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Rühre, bis eine homogene Masse entsteht.

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Wenn der Teig ungefähr gleichmäßig ist, wechsle zum Kneten von Hand.

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Knete, bis ein glatter, gleichmäßiger Teig entstanden ist.

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Mit Frischhaltefolie abdecken und ruhen lassen.

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Den Teig etwa 2 Stunden ruhen lassen. Gegen Ende der Ruhezeit die Füllung abteilen.

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Im Video bereiten wir 75-g-Mochis mit einem Verhältnis zwischen 3:7 und 4:6 zu. Teile die Füllung also in Portionen von etwa 51–52 g und die Hülle in Portionen von etwa 25–26 g. Wenn du Mochis mit gesalzenem Eigelb machen möchtest, wiege Füllung und Eigelb zusammen ab; das Gesamtgewicht sollte etwa 51–52 g betragen, und hülle das Eigelb dann in die Füllung ein. Wenn du es wirklich nicht verstehst, siehe mein anderes Tutorial, das speziell den Mochis mit gesalzenem Eigelb gewidmet ist: http://www.xiachufang.com/recipe/103406389/

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Wenn du alle Füllungen zu Kugeln geformt hast, decke sie mit Frischhaltefolie ab, damit sie nicht austrocknen.

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Wenn du 50-g-, 100-g- oder andere Größen machen möchtest, scrolle nach unten zu den Referenzangaben. Die Methode ist dieselbe; nur die Gewichte von Hülle und Füllung ändern sich.

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So sieht der Teig nach der Ruhezeit aus, wenn man ihn bricht. Mochi-Teig ist nicht elastisch: Er reißt leicht, lässt sich aber ebenso leicht wieder zusammendrücken.

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Teile den geruhten Teig in Stücke von jeweils etwa 25–26 g.

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Nimm ein Teigstück in die Hand.

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Knete es einige Male sanft durch. Je mehr du es knetest, desto weicher wird die Hülle, was später das Risiko von Rissen verringert. Knete aber nicht zu lange, sonst entwickelt sich das Gluten. Forme nach dem Kneten eine glatte Kugel.

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Drücke die Teigkugel in der Handfläche flach.

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Zupfe die Ränder, um sie dünner zu machen.

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Lege die Teigscheibe wieder in die linke Handfläche.

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Lege eine Portion Füllung in die Mitte.

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Halte Hülle und Füllung am linken Daumenansatz und beginne, die Naht zu schließen. Wenn du dich mit dem Umhüllen unsicher fühlst, sieh dir mein anderes Tutorial an, das speziell der Umhülltechnik von Mochis gewidmet ist: http://www.xiachufang.com/recipe/103400145/

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Schließe die Hülle sanft und versuche dabei, nur die Hülle zu bewegen, ohne die Füllung nach oben zu drücken. Achte außerdem darauf, gleichmäßig zu schließen; ziehe nicht den gesamten unteren Teig nach oben, sonst wird die Hülle im Nahtbereich sehr dick.

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Forme nach dem Schließen wieder eine Kugel.

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Bestäube die Kugel leicht mit Mehl.

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Rolle sie zwischen deinen Händen, damit sich das Mehl gleichmäßig verteilt.

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Rolle weiter, bis kein trockenes Mehl mehr sichtbar ist. Das ist bei Mochis mit braunem Zucker sehr wichtig: Das Mehl muss gleichmäßig verteilt und vollständig aufgenommen sein, sonst entstehen auf den gebackenen Mochis mehlige Flecken, was nicht schön aussieht. Eine korrekt bemehlte Kugel hat eine matte Oberfläche, so dass sie nicht an der Form klebt. Wenn sie nach dem Rollen noch glänzt, hast du nicht genug Mehl verwendet und der Mochi könnte kleben; gib etwas mehr Mehl dazu und rolle erneut.

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Forme die Kugel leicht zu einem Oval, damit die Form die Ränder nicht abschabt.

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Lege das Teigoval in die Form.

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Drücke es gleichmäßig fest bis zum Boden, damit nicht eine Seite höher wird als die andere.

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Stürze den Mochi aus der Form.

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Umhülle und forme alle Mochis der Reihe nach. Gegen Ende der Arbeit den Ofen auf etwa 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für Einsteiger mindestens 15 Minuten vorheizen. Jeder Ofen ist anders und die tatsächliche Temperatur kann abweichen. Die hier angegebene Temperatur dient als Referenz; lerne die tatsächliche Temperatur deines Ofens kennen.

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Sprühe nach dem Formen etwas Wasser auf die Oberfläche der Mochis.

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Stelle sie auf den mittleren Rost des vorgeheizten Ofens.

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Backe sie etwa 15 Minuten, um die Form zu fixieren. Bereite während des Backens die Ei-Glasur für die Oberfläche vor.

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Schlage ein Ei auf und trenne das Eiweiß ab.

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Verwende nur die Hälfte des Eigelbs.

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Verquirle alles gut und stelle es beiseite. Wenn dir etwas Mehrarbeit nichts ausmacht, ist es am besten, die Glasur einmal zu filtern.

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Wenn die Mochis ihre Form gefestigt haben, nimm sie aus dem Ofen.

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Tauche einen Pinsel mit Naturborsten in die Glasur. Verwende nach Möglichkeit einen Borstenpinsel; Silikonpinsel empfehle ich nicht, es sei denn, du bist extrem sicher in der Handhabung.

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Streife den Pinsel nach dem Eintauchen am Schüsselrand ab, bis fast keine Glasur mehr heruntertropft. Besser mehrere sehr dünne Schichten auftragen als eine zu dicke auf einmal. Wenn die Glasur in die Vertiefungen der Muster läuft, wird das Relief unscharf und die Farbe uneinheitlich.

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Bestreiche die erhabene Oberfläche vorsichtig mit einer dünnen Schicht Glasur. Du kannst mehrmals darüberstreichen, da wirklich nur sehr wenig Glasur am Pinsel ist.

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Bestreiche nur die erhabenen Teile des Musters. Streiche weder über die flachen Seiten noch über die Vertiefungen – auf keinen Fall.

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Stelle die glasierten Mochis wieder in den Ofen.

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Backe sie weitere etwa 5 Minuten. Mochis mit braunem Zucker müssen nicht so gleichmäßig und kräftig gebräunt sein wie klassische kantonesische Mochis; selbst wenn die Farbe etwas unregelmäßig ist, fällt das kaum auf.

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Wenn sie fertig gebacken sind, nimm sie aus dem Ofen. In Wirklichkeit ist die Farbe nicht so graubraun und stumpf, wie sie auf dem Foto wirken mag; sie ist etwas wärmer. ❤️ Frisch gebackene Mochis sehen manchmal etwas unschön aus. ❤️ Nach dem Abkühlen härten sie etwas aus; nach einigen Tagen Ruhe, in denen das Öl austritt, werden sie weich und die Farbe wird deutlich schöner.

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Hier eine Referenz für andere Mochi-Größen.

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So sehen die Mochis aus, nachdem das Öl vollständig ausgetreten ist. Bei Mochis mit (rotem) braunem Zucker tritt das Öl langsamer aus als bei normalen Mochis: Rechne mit etwa 3–4 Tagen.

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Noch etwas: Siehst du dieses Eigelb unten? Das wurde gerade erst aufgeschnitten und hat innen einen kreidig-weißen Kern. Alle, die kochen, hassen solche Eigelbe, oder? Haha. Aber man kann nichts machen: Gute Eigelbe sind schwer zu finden. Essen kann man sie trotzdem. Oder lass es über Nacht liegen, dann wirst du ein „Wunder“ sehen. 😂

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Nach einer Nacht Ruhe ist der harte Kern verschwunden – w-e-g, haha…

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So lecker, dass es unglaublich ist. 😍ོ

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🤓🤓🤓

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Wenn sie das Öl vollständig ausgetreten haben, sind sie einfach ein Gedicht.~

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Hier die Mochis mit braunem Zucker mit Glasur auf der Oberfläche.

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Und hier die Mochis mit braunem Zucker ohne Glasur obenauf. Ich persönlich finde sie mit Glasur schöner – aber das ist Geschmackssache, hihi~

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Kochtipps

Die folgende Fragensammlung ist einer in Backgruppen viel geteilten Notiz entnommen. Ich habe sie nach meiner eigenen Erfahrung neu geordnet und leicht überarbeitet. Nutze sie zur Fehlerdiagnose: Suche die Stelle, die zu deinem Problem passt.~ ———————————————————— 1. Unregelmäßige Form der Mochis 1) Füllung zu weich. 2) Gluten im Teig zu stark entwickelt. 3) Unregelmäßiger oder unzureichender Druck beim Formen. 4) Schlechte Koordination beim Ausformen; ungleichmäßiger Luftdruck. 5) Ungeeignete Handgriffe beim Platzieren auf dem Blech. 6) Zu viele Erschütterungen oder Stöße beim Einschieben des Blechs in den Ofen. 7) Zu kräftig aufgetragene Glasur. 8) Backtemperatur zu niedrig oder Backzeit zu lang. ———————————————————— 2. Schlechte Bräunung der Oberfläche (schwer zu bräunen oder zu dunkel) — Schwer zu bräunen — 1) Ofentemperatur zu niedrig oder Backzeit zu kurz. 2) Konzentration des Kalkwassers zu gering oder Menge zu wenig. 3) Sirup zu wenig eingekocht oder zu schwach invertiert. 4) Sirupanteil im Rezept zu gering. — Zu dunkel gefärbt — 1) Ofentemperatur zu hoch oder Backzeit zu lang. 2) Konzentration des Kalkwassers zu hoch oder Menge zu groß. 3) Sirup sehr stark eingekocht oder sehr stark invertiert. 4) Sirupanteil im Rezept zu hoch. ———————————————————— 3. Mochis mit „Wespentaille“ (ziehen sich in der Mitte zusammen) 1) Teig zu stark bearbeitet. 2) Mochis auf dem Blech zu dicht beieinander. 3) Hohe Backtemperatur und kurze Backzeit. 4) Zu viel oder zu starkes Kalkwasser im Teig, wodurch die Bräunung zu schnell einsetzt. ———————————————————— 4. Mochis mit „ausladendem Boden“ 1) Füllung enthält zu viel Feuchtigkeit. 2) Hülle zu dick oder zu weich. 3) Backtemperatur zu niedrig. 4) Mehl mit zu starkem Glutengerüst. 5) Sirup zu stark eingekocht oder Sirupanteil in der Hülle zu hoch. 6) Ruhezeit nach dem Formen zu lang. ———————————————————— 5. Mochis fallen nach dem Backen ein 1) Backzeit zu lang. 2) Zu großer Festigkeitsunterschied zwischen Hülle und Füllung. 3) Füllung zu feucht. 4) Füllung zu süß. ———————————————————— 6. Mochis wölben sich in der Mitte 1) Backzeit zu lang. 2) Oberhitze zu schwach. 3) Füllung zu weich, hoher Wassergehalt. 4) Zuckergehalt der Füllung zu hoch. 5) Mochis nicht fest genug in die Form gedrückt. ———————————————————— 7. Risse an der Seite der Hülle 1) Zu schnelles Abkühlen nach dem Backen; die Hülle zieht sich zu schnell zusammen. 2) Teig zu stark bearbeitet, Gluten entwickelt. 3) Zucker- und Ölanteil in der Füllung zu hoch. ———————————————————— 8. Risse auf der Oberfläche der Hülle 1) Zu viel Bestäubungsmehl. 2) Ruhezeit (Entspannung) des Teigs unzureichend. 3) Oberhitze zu heiß. ———————————————————— 9. Hülle löst sich nach dem Backen leicht von der Füllung 1) Festigkeit von Hülle und Füllung nicht passend aufeinander abgestimmt. 2) Füllung beim Umhüllen nicht fest genug verdichtet; Hülle und Füllung haften nicht gut aneinander. 3) Zu viel Mehl beim Bestäuben während der Verarbeitung. 4) Zu viel Öl in der Hülle. 5) Zu viel Öl in der Füllung. 6) Füllung zu feucht. ———————————————————— 10. Kleine weiße Flecken auf der Hülle 1) Zu viel Bestäubungsmehl. 2) Sirup, Kalkwasser und Öl nicht gut emulgiert. ———————————————————— 11. Kleine Bläschen auf der Oberfläche 1) Eiweiß nicht ausreichend aufgeschlagen. 2) Verhältnis der Glasur ungeeignet. 3) Glasur zu dick aufgetragen. ———————————————————— 12. Oberfläche nicht glänzend genug 1) Zucker-Öl-Verhältnis unausgewogen. 2) Zu viel Bestäubungsmehl. 3) Zu wenig Glasurmenge. 4) Man kann etwas Pflanzenöl in die Glasur geben. 5) Kein Wasser vor dem Backen aufgesprüht. ———————————————————— 13. Öl tritt zu langsam aus 1) Ungeeignete Verhältnisse von Sirup/Öl/Kalkwasser. 2) Zu wenig Öl in der Füllung. 3) Zu viel Mehl in die Füllung eingearbeitet. 4) Sirup nicht ausreichend invertiert. 5) Wassergehalt des Sirups zu niedrig. 6) Zu starke Hitze beim Einkochen des Sirups. 7) Sirup kristallisiert (zuckert aus). 8) Zu viel Zitronensäure. ———————————————————— 14. Haltbarkeit zu kurz (Verderb, Schimmel) 1) Backzeit unzureichend. 2) Ungenügende Hygiene während der Zubereitung. 3) Mochis verpackt, bevor sie vollständig ausgekühlt sind. 4) Verpackungsmaterial nicht hygienisch. 5) Verpackung nicht dicht verschlossen, Luft dringt ein. 6) Sauerstoffabsorber im Beutel wirkungslos. 7) Zu wenig Sirup oder Öl in der Hülle. 8) Füllung arm an Zucker und Fett. ———————————————————— 15. Sirup kristallisiert (zuckert aus) 1) Beim Kochen des Sirups zu wenig Wasser verwendet. 2) Keine oder zu wenig Zitronensäure zugegeben. 3) Zu starke Hitze beim Kochen. 4) Ungeeignete Rührweise während des Kochens. 5) Zu viel Bewegung beim Abkühlen, Sirup ist nicht in Ruhe ausgekühlt. ———————————————————— Zur Haltbarkeit: Mochis sind Gebäck mit hohem Zucker- und Fettgehalt. Unter normalen Bedingungen bei Zimmertemperatur sind sie im Sommer etwa 5 Tage haltbar und im Frühling und Herbst 10–15 Tage. Ich habe einmal bis zu 28 Tage getestet, ohne dass sie verdarben, allerdings mit gekaufter Lotus-Paste und im Herbst. Wenn deine Füllung hausgemacht und ohne Zusatzstoffe ist, ist die Haltbarkeit natürlich kürzer. Sie hängt auch von Zuckermenge und Fettgehalt ab – je süßer, desto schwerer verdirbt es, denn Zucker ist ein natürliches Konservierungsmittel. Für Mochis mit hausgemachter Füllung liegt die Haltbarkeit bei Zimmertemperatur bei etwa 5 Tagen, nur als grobe Orientierung. Auch die Lagerumgebung spielt eine Rolle. Mochis werden im Allgemeinen bei Zimmertemperatur aufbewahrt; ich empfehle den Kühlschrank nicht wirklich, da es darin feucht ist und sie schneller verderben können – aber auch das ist nur eine Referenz.