Mapo Tofu (wie im Restaurant zu Hause zubereitet)
Ich liebe Tofu, am meisten mag ich den weichen Tofu. Als ich in Japan war und nur wenig Zeit hatte, habe ich dieses Mapo Tofu dreimal gegessen – wahre Liebe! Früher hatte mein Mapo Tofu oft Rückstände, weil ich Szechuanpfeffer und getrocknete Chilischoten verwendet habe. Die Textur war nicht so, wie man sie aus dem Restaurant kennt, wo man so richtig schlemmen kann. Nach einigem Nachdenken habe ich die Methode geändert – mit großem Erfolg! Es ist mittlerweile eines meiner 'Spezialgerichte', das ich für Freunde koche. Das Geheimnis liegt in Szechuanpfefferpulver, Sojabohnenpaste, Szechuanpfefferöl und Dip-Pulver. Alles ist auf dem Markt erhältlich. Die Details sind sehr aufwendig, aber für ein authentisches Ergebnis bitte ich um Geduld. Wenn Sie den Schritten genau folgen, wird dieses Gericht fantastisch schmecken!
Zutaten
Schritte
Bereiten Sie Sojabohnenpaste, weichen Tofu, gebratenes Hackfleisch, gehackten Knoblauch, Frühlingszwiebeln und optional Chilischoten und Dip-Pulver vor.
Etwa 50 Gramm Hackfleisch in kleine Stücke schneiden und mit etwas Sojasauce marinieren.
Etwas Öl in die Pfanne geben, das Hackfleisch braten, bis es keine Flüssigkeit mehr hat. In einer separaten Schüssel beiseite stellen.
Reichlich gehackten Knoblauch verwenden und in zwei Portionen in die Pfanne geben.
Den weichen Tofu vorsichtig auf ein Schneidebrett stürzen, die Ecken einschneiden, um Luft hineinzulassen, und dann den Boden der Verpackung leicht klopfen, damit der Tofu intakt herauskommt. (Bei festem Tofu empfiehlt sich Blanchieren.)
Verpackung öffnen, mit einem Messer entlang der Verpackung schneiden, um den Tofu möglichst intakt auf das Brett zu stürzen. Nicht perfekt? Kein Problem! Nach dem Stürzen in 1 cm große Würfel schneiden.
Eine Pfanne (keinen Wok!) verwenden, da diese gleichmäßiger erhitzt. Etwas Öl bei niedriger Hitze hinzufügen, 1-2 EL Sojabohnenpaste dazugeben und anbraten. Wer keine groben Stücke mag, kann die Paste vorher fein hacken.
Die Hälfte des Knoblauchs hinzufügen, um Aroma zu entwickeln. Den Rest später für mehr Geschmack hinzufügen. Chilischoten sind optional.
Nach dem Anbraten von Knoblauch und Paste kaltes Wasser (ca. 1 cm hoch) hinzufügen. Nicht zu viel! Lieber später nachgießen.
Tofu vorsichtig hinzufügen. Nicht umrühren, sondern die Pfanne schwenken, damit der Tofu nicht zerbricht. Wasser sollte den Tofu gerade bedecken. Mittelhitze einstellen.
Gebratenes Hackfleisch hinzufügen. Pfanne schwenken, nicht rühren! Zwischen den Schritten 30 Sekunden warten, damit sich die Aromen verbinden.
2 EL Szechuanpfefferpulver hinzufügen. Pfanne schwenken.
Etwas Chilipulver hinzufügen (optional). Falls nicht salzig, etwas Salz oder Sojasauce dazugeben. Weiter bei Mittelhitze köcheln. Bei Bedarf Wasser nachgießen. Nach jedem Schritt die Pfanne schwenken.
In einer Schüssel 2 EL Stärke mit kaltem Wasser mischen, um die Soße zu binden. Menge je nach gewünschter Konsistenz anpassen.
Gleichmäßig in die Pfanne gießen. Nicht rühren, sondern schwenken. Mit Stäbchen prüfen, ob der Tofu anhaftet.
Ca. 1 Minute köcheln lassen, dann restlichen Knoblauch und Frühlingszwiebeln hinzufügen. 2 EL Szechuanpfefferöl unterrühren – für den typischen Geschmack. Erst am Schluss, sonst verflüchtigt sich das Aroma.
Mit Frühlingszwiebeln garnieren und servieren. Während des Kochens regelmäßig die Pfanne schwenken, um Anbrennen zu verhindern.
In eine Schüssel füllen und genießen! Keine Sorge vor Pfefferkörnern oder Chilistücken – einfach loslegen. Da Sojabohnenpaste und Chilipulver salzig sind, muss man nicht unbedingt nachwürzen. Perfekt zu Reis!